25.03.2017 Kingstown, St. Vincent


St. Vincent gehört zu den Grenadinen und ist 389 km² groß. Die Kolonialgeschichte zeigt wieder einmal Kolumbus als Entdecker, danach England oder Frankreich als Besatzer. Heute gehört die Insel zum Commonwealth of Nations, Staatsoberhaupt ist Königin Elizabeth II.


Ankunft 08:00 Uhr, Abfahrt 19:00

Hier hätte uns die Wanderung auf den Vulkan La Souffrière sehr gereizt, aber ich (Carola) habe Bedenken es zu schaffen mit meinem lädierten Knie.

Also werden wir einen entspannten letzten Tag auf der Insel Bequia verbringen, per Katamaran werden wir uns dorthin schippern lassen.


Vom Schiff ging es direkt zum Katamaran und wir suchten uns ein Schattenplätzchen, schließlich dauerte die Fahrt zur Insel Bequia eineinhalb Stunden. Die Crew setzte die Segel (wir fuhren trotzdem mit Motorunterstützung) und es schaukelte ein bißchen mehr als auf der AIDA.

Kurz vor der Küste Bequias legten wir einen Schnorchelstopp vom Katamaran aus ein. Es waren leider nur wenige Fische zu sehen. Im Hintergrund Ruinen von Häusern, die vom  Hurrikan Iwan im Jahr 2004 zerstört worden waren.

Ein kurzes Stück weiter gingen wir dann in Port Elizabeth an Land und schlenderten etwas den "Boulevard" entlang. Es war angenehm, kein Händler hat uns hier angesprochen. Im gelben Haus sind sämtliche Behörden der Insel untergebracht, vom Finanzamt über Immigration, Hafenbehörde bis hin zur Post.

Mit dem Katamaran ankerten wir vor dem Princess Margret Strand und wurden erst mal mit Mittagessen versorgt. Danach wurden wir am Strand abgesetzt, wo wir zwei Stunden zur freien Verfügung hatten. Hier konnte man auch schnorcheln und es waren etwas mehr Fische zu sehen.

Selbst dieser abgelegene Strand hatte ein, wenn auch sehr einfaches, Restaurant.

Rückzu hatten wir stärkeren Seegang aber die Crew brachte unser wieder sicher zurück nach St. Vincent. Vom Schiff aus konnten wir noch einen letzten, karibischen Sonnenuntergang genießen.

Am letzten Abend ist es Tradition, den abreisenden Gästen einen besonderen Abschiedskuchen zu backen. Und auch noch leckerer Schokoladenkuchen! Auch Schnitzereien von Obst und Eisfiguren waren zu bewundern.

An der Ocean Bar nahmen wir mit Sabine und Julius noch einen Abschiedsdrink, dann ging es ans Koffer packen. Die Koffer mussten bis 4 Uhr morgens vor der Kabine stehen, damit sie rechtzeitig von der Crew ins Hafenterminal gebracht werden konnten.