21.03.2017 Willemstad, Curacao


Die Insel ist 444 km² groß und ebenfalls eine der ABC Inseln.


Ankunft 08:00 Uhr, Abfahrt 22:00 Uhr

Heute haben wir eine Strand & Öko Tour gebucht, lassen wir uns überraschen!


Morgens erreichten wir Willemstad, die Hauptstadt von Curacao. Die Brücke hier ist eine schwimmende Pontonbrücke für Fußgänger. Bei Bedarf, wenn Schiffe ein- oder ausfahren, wird sie einfach zur Seite gefahren.

Die erste Überraschung war schon mal, dass die gebuchte und bestätigte, deutschsprachige Tour auf englisch stattfand. Die zweite Überraschung, dass wir zu einem amerikanischen Schiff gebracht wurden, dort in einen anderen Bus umstiegen und geschlagene 50 Minuten warten mussten, bis auch der letzte Passagier sich endlich von Bord zu uns trollte. Dann aber ging es los. Ralph, unser Tourguide, war sehr nett, aber eine Quasselstrippe. Trotzdem war es spaßig, er mixte Englisch, Holländisch, Papiamento (die Einheimischensprache) und verteilte Geldscheine der Landeswährung zur Ansicht, weil sie so hübsche Vögel zeigten.

Wir fuhren zu den Salzseen und konnten einige Flamingos beobachten, die hier leben. Wir erfuhren auch einiges über sie, sie sind nur so rot, weil sie viele Shrimps fressen. Wenn sie älter werden und nicht mehr soviel Nahrung zu sich nehmen, werden sie wieder weiß.

Die Hato Höhlen waren unser nächstes Ziel. Ralph übergab uns an einen örtlichen Guide, der uns durch die Höhle begleitete. Er erklärte alles sehr leidenschaftlich. Auch warnte er uns vor dem giftigen Manzanilla Baum, dessen Blätter und Früchte sehr gefährlich sind. Einer aus der Gruppe fragte wo denn der Baum sei? Als ich ihm dann sagte, dass er genau drunter steht, wurde ihm ganz anders und er schlich von dannen.

So ganz klar wurde uns nicht, was an der Ökotour eigentlich Öko war. Aber egal, jetzt ging es zum Mambo Beach! Vom Strand aber haben wir kein Foto gemacht, nur von der Bar. Es war die Hölle los an diesem Strand! Fast wie der Teutonengrill von Rimini. Trotzdem sind wir hier schwimmen gegangen.

Wir haben uns dann in der Stadt absetzen lassen und sind noch ein bisschen rumgeschlendert. Die bunten Häuser zu beiden Seiten des Hafens sind nett anzusehen. Der Fischmarkt war schon leergekauft aber die "Floating Markets", die Obststände waren noch gut gefüllt. Zurück zur AIDA querten wir die Hafeneinfahrt auf der Pontonbrücke. Prompt kam auch ein Boot und wir wurden zur Seite geklappt, während wir drauf standen.

Nachdem wir endlich mal länger am Abend im Hafen lagen, sind wir nach dem Abendessen nochmal losgezogen um Willemstad by night zu erkunden und vielleicht ein bisschen zu shoppen. Weit gefehlt! Alles was noch auf hatte, waren Restaurants und Bars. Aber die Stadt war schön anzusehen, die Brücke bunt beleuchtet und auch unsere AIDA mal hell erleuchtet zu sehen, war schön.

Unser nächstes Ziel ist Bonaire, nur 50 Seemeilen bzw. 92 Km entfernt.