18.03.2017 La Romana, Dominikanische Republik

Die Dominikanische Republik ist 48730 km² groß und man spricht hier spanisch. Sie gehört zu den großen Antillen.


Ankunft 07:00 Uhr, Abfahrt 21:00 Uhr

Der Ausflug mit Seavis hat uns letztes Jahr so gut gefallen, dass wir ihn heuer wieder gebucht haben.


Wir wussten dieses Mal ja gleich wo wir hin laufen mussten. Das Taxi wartete schon und es ging los nach Bayahibe. Dort ist das Büro von Seavis Tours, man freute sich über unsere Mitbringsel fürs Kinderprojekt. Organisiert von Seavis Tours werden im Hinterland Hilfsgüter an die Kinder verteilt. Goßes Hallo auch, weil wir zum 2. Mal an der Tour teilnahmen. Wir freuten uns, fast die gleiche Besatzung wie letztes Jahr auf dem Boot zu haben, Tourguide José und Bootsführer Speedy. Ab aufs Boot und los ging's zur Isla Saona!

Es ging direkt zum Piscina Natural, einer großen Sandbank draußen auf dem Meer. Hier leben Seesterne, José erklärte uns viel zu diesen Tieren und wir konnten sie aus der Nähe bestaunen und anfassen. Bei den Fotos müssen die Seesterne alle paar Sekunden wieder ins Wasser, damit sie atmen können.

Dieser idyllische Flecken hat auch ein paar Schattenseiten, wie uns José erzählte. Da dies eine lange Sandbank ist, wird der Piscina Natural auch als Drogenumschlagplatz genutzt. Flugzeuge aus Kolumbien werfen Drogenpakete ab, hier werden sie rausgefischt und nach Kuba weiter geschmuggelt.

 

Es gab noch Rumpunsch und Kuchen im Wasser, bevor wir zum Catuano Beach weiterfuhren. Hier hatte Seavis einen ganzen Strandabschnitt für uns reserviert und später gab es da auch unser Mittagessen.

Wir freuten uns schon auf Mano Juan, das kleine Fischerdorf. Die Menschen hier leben in sehr bescheidenen Verhältnissen, wie wir es uns eigentlich gar nicht mehr vorstellen können.

Wir hatten von zwei Mädchen letztes Jahr Fotos gemacht, hatten diese als Abzüge dabei und hofften, sie wieder zu sehen, um ihnen die Fotos zu schenken. Jose begann den Rundgang durchs Dorf, begleitet von "Struppi", einem kleinen Streuner, der sich verantwortlich für unsere Gruppe fühlte. Wer uns zu nahe kam, wurde angebellt. José frage immer wieder, ob jemand die Mädchen kennt aber vorerst nicht erfolgreich. Leider hatten wir auch dieses Mal bei der Schildkrötenaufzuchtstation nicht das Glück, Babyschildkröten zu sehen, weil gerade nicht Saison dafür ist. José erklärte uns aber gut, wie dieses Projekt hier durchgeführt wird.

Dann hatten die Nachfragen nach den Mädchen Erfolg! Es hatte sich im Dorf herumgesprochen und die Mutter eines der Mädchen tauchte auf, war erstaunt und gerührt zugleich über die schönen Fotos und freute sich riesig. José hatte uns schon gesagt, dass solche Fotos etwas ganz besonderes für die Einwohner dieses Dorfes sind. Die Mama versprach auch dem zweiten Kind die Fotos zu geben.

Dann wartete der Traumstrand auf uns: Canto de la Playa. Hier wurden Szenen von "Fluch der Karibik 2" gedreht.

Unser Team versorgte uns weiterhin mit Getränken, Kuchen und Obst. Gustl musste natürlich das Nationalgetränk "Mama Juana" probieren. "Mama Juana" wird aus Rotwein, braunem Rum, Honig und einer Mischung von Hölzern und Kräutern hergestellt. Die Einheimischen meinen, „Mama Juana heilt, was immer dich quält“. Sie schwören auf die medizinische Wirkung und preisen es außerdem als Potenzmittel.

Zurück in Bayahibe wartete unser Taxi schon auf uns und brachte uns zum Schiff. Ein Teil der Passagiere hatte uns morgens verlassen, neue Gäste kamen in La Romana an Bord. Nach dem Abendessen genossen wir an der Ocean Bar das Ablegemanöver.

Wir sind jetzt auf dem Weg nach Aruba, 362 Seemeilen bzw. 670 Km entfernt.

Vor uns liegt aber erst mal ein weiterer Tag auf See!