31.03.2016

Belize City / Belize

Belize, vormals Britisch Honduras, ist das einzige Land Mittelamerikas, das keinen Zugang zum Pazifik hat. Belize ist ein eigener Staat und die Sprachen spiegeln den Schmelztiegel der Bevölkerung wieder: Englisch (Amtssprache), Spanisch, Mayan, Garifuna, Kreolsprachen, Plattdeutsch (Mennoniten). Währung ist der Belize Dollar.


Die Planung:

Ankunft 10:30 Uhr

Da die AIDA Ausflüge schon ausgebucht sind, haben wir bei einem örtlichen Veranstalter gebucht. "Belize Exotic Adventure" wird uns uns per Boot auf einem Fluss durch den Regenwald zum Mayatempel "Lamanai" bringen und verspricht, dass wir rechtzeitig wieder am Schiff sein werden!

Abfahrt 19:00 Uhr


Von Cozumel bis Belize sind es nur 220 Seemeilen bzw. 407 km. Unser Schiff ankerte auf Reede, weit vorm Hafen von Belize City. Wir wurden mit Tenderbooten in 15 Minuten Fahrt an Land gebracht.

Unser Tourguide wartete wie verabredet am Terminalausgang. Grandiose Überraschung war, dass unsere Tour nur zu fünft statt fand! Unser Tourguide Val war gleichzeitig auch unser Chauffeur und Bootsführer. Er fuhr uns mit einem Kleinbus durch Belize City zur Ausgangsstation der Tour am Fluss New River. Vorher bekamen wir noch ein landestypisches Mittagessen von ihm serviert. Dann ging`s los mit unserem Schnellboot durch den Regenwald. Da unser Boot kleiner war, als die üblichen Touristenboote, konnten wir auch die Seitenarme des Flusses befahren.

Es gab auf der einstündigen Bootsfahrt viel zu bestaunen an beiden Ufern.

Es ging ziemlich rasant vorwärts, nur in den kleineren Seitenarmen fuhr Val langsamer, hier ein kurzes Video davon:

Dann kaman wir in der Mayastätte Lamanai an, die nur auf dem Wasserweg zu erreichen ist. Lamanai war durchgehend von 1500 v.Chr. bis 1680 n.Chr bewohnt. Heute sind nur ca 8 % des gesamten Geländes freigelegt, der Rest ist von Dschungel überwuchert.

Val führte uns von den anderen Gruppen erst mal weg und wir liefen durch den Dschungel. Übrigens ganz schön schweisstreibend bei der Hitze und hohen Luftfeuchtigkeit. Tropische Pflanzen, riesige Palmen und Bäume. Die schwarze Orchidee ist die Nationalblume Belizes.

In einem Baum war eine Gruppe Affen. Netterweise haben sie gewartet, bis wir durchgegangen waren, bevor sie ihre Blase erleichterten.

wo sind die Affen?

Hier ein Suchbild, weiter unten kommt die Auflösung - aber nicht schummeln!

Dann kam der erste der drei Tempel, der sogenannte Maskentempel.

Der nächste Tempel hieß einfach nur "großer Tempel". Wir beide haben ihn von unten genossen, unsere drei Mitreisenden sind raufgestiegen. Nebenan ist der Ballspielplatz, im Unterschied zu Chichen Itza in Yucatan, wurde hier die Verlierermannschaft den Göttern geopfert, nicht die Siegermannschaft.

Als nächstes kamen wir zum Jaguartempel, seitlich ist jeweils ein Jaguargesicht im Tempel eingearbeitet.

An allen AIDA Ausflüglern vorbei ging`s zurück aufs Boot und wir fuhren zurück.

Wo ist das krokodil?

Nachdem die erste Aufgabe mit den Affen so leicht war, wird es jetzt etwas schwieriger, Auflösung folgt:

hier die auflösungen:

Zurück am Ausgangsort brachte Val uns mit dem Minibus wieder zum Hafenterminal. Wir erreichten sogar das vorletzte Tenderboot!