15.03.2017 Pointe a Pitre, Guadeloupe

Guadeloupe wurde auch von Kolumbus entdeckt und wechselte öfter zwischen Frankreich und England. Heute ist die Insel ein französisches Überseedepartement, die Währung also der Euro. Insgesamt besteht Guadeloupe aus acht bewohnten Inseln. Aufgrund ihrer Form wird die Hauptinsel auch die "Schmetterlingsinsel" genannt. Insgesamt 1628 km² groß und Sprache französisch.


Ankunft 08:00 Uhr, Abfahrt 19:00 Uhr

Heute haben wir uns für die sportlichere Variante entscheiden. Wir haben über AIDA eine Pedelec Tour gebucht.


Als wir heute morgen in den Hafen von Point-à-Pitre einfuhren, hat uns auch Guadeluope mit Regenwolken begrüßt. Auf den ersten Blick wirkte die Stadt nicht sehr einladend, aber wir hatten ja auch nicht vor hier zu bleiben.

Wir trafen unsere Gruppe vor dem Schiff, Helm und Rucksack hatten wir am Vorabend schon geholt, hier bekamen wir unsere E-Bikes zugeteilt. Dann ging es los mit Tourguide Jan-Phillipp, genannt JP.

So genau wissen wir nicht mehr, wo wir überall durchgefahren sind, aber es war einfach toll! Herrliche Landschaft, nette Orte, schöne Häuser. Besonders beeindruckt haben uns die Einheimischen. Wo immer unsere Truppe auftauchte, wurden wir freundlich begrüßt, gelobt und auch angefeuert. Wir kamen uns vor wie auf der Tour de France, anscheinend hatten sie unsere Akkus übersehen. Selbst die Gockel und Hunde schlugen Alarm und sogar die Kühe schauten uns erstaunt nach. Sogar Straßenbauarbeiter drehten mit ihren Handys Videos von uns im Vorbeifahren. JP machte seine Sache sehr gut, souverän schaffte er es, selbst beim Überqueren von Hauptstraßen, dass alle Autos anhielten und uns Vorfahrt gewährten.

Es waren einige Anstiege zu bewältigen, die selbst im höchsten Turbomodus und niedrigstem Gang gerade noch zu schaffen waren. Aber wir wussten, nur dieser Berg trennt uns noch vom wohlverdienten Strandaufenthalt!

Erst mal haben wir ausgiebig gebadet. Dann leckeren Burger am Strand gegessen. Nachdem Guadeloupe zu Frankreich gehört, konnten wir auch mal zu EU Gebühren telefonieren.

Danach ging es zu einem Fort, von dem aus man eine gute Aussicht hat. Aber erst mal hieß es wieder einmal bergauf fahren.

Von hier aus ging es zur letzten Etappe, zur AIDAdiva. Wir hatten gute 50 km und 750 Höhenmeter geschafft! Glück hatten wir mit dem Wetter: es hatte keinen einzigen Tropfen geregnet. Zur Belohnung sind wir gleich mal wieder zur Ocean Bar und haben unseren Durst gestillt.

Später sind wir dann nochmal zu Fuß in Point-à-Pitre rumgelaufen. Auf dem Markt haben wir uns durch ein paar Gewürze probiert und auch ein paar gekauft.

Wir sind jetzt auf dem Weg nach St. John's/Antigua, 128 Seemeilen bzw. 237 km enfernt.