28.03.2016
Ocho Rios / Jamaica
Jamaica gehört zu den großen Antillen und ist Teil des britischen Commonwealth. Kingston ist die Hauptstadt und die Landessprache ist englisch und kreolisch. Die Währung ist der jamaicanische Dollar.
Die Planung:
Ankunft 08:00 Uhr
Heute haben wir wieder eine gebuchte Tour, zu den Dunn's River Wasserfällen und Strandaufenthalt, das ganze in der VIP Version, mit Mittagessen am Strand
Abfahrt 16:00 Uhr
Auch heute läuft alles anders als geplant, normalerweise wären wir jetzt bereits im Bus zu den Wasserfällen, aber wir sind noch an Bord der AIDA, ca. 4 Stunden von Ocho Rios entfernt.
Wir konnten die in La Romana verlorene Zeit doch nicht aufholen, da es Probleme mit der Kühlung eines der Generatoren gab und wir nur mit dreien fahren konnten.
Dann ist aber alles doch perfekt abgelaufen, die Crew hatte im Vorfeld die Einreise geregelt, der Lotse war zur Stelle und Kapitän Tidow hat ein blitzsauberes Anlegemanöver in kürzester Zeit hingelegt.
Fast alle Ausflüge konnten stattfinden, auch unserer! Gegen 12.30 Uhr konnten wir von Bord mit der Ermahnung, spätestens wieder um 17.30 Uhr an Bord zu sein, da wir um 18.00 Uhr ablegen.
Kreisha, unser Tour-Guide hat uns in Empfang genommen und wir bestiegen einen Kleinbus für 20 Personen. Als erstes führte Kreisha uns in englischer Sprache ins landesübliche "Yaman" ein, das auf Jamaica "ja" bedeutet mit dem Ausdruck einer gewissen Begeisterung. Jedes mal wenn sie einen Satz zu Ende gesprochen hatte, mussten wir alle mit einem lauten "Yaman" antworten. Immer wieder zählte Kreisha auf der Tour ihre "Schäfchen", damit auch ja keines verloren ging.
Bei den Dunns River Falls angekommen, waren wir erst mal erschlagen von den vielen Leuten dort. Ich (Gustl) hatte 1980 diese Tour zu den Wasserfällen schon mal mitgemacht. Damals war noch alles viel ruhiger und beschaulich. Kreisha hielt unsere Gruppe zusammen, organisierte Eintrittsbändchen, brachte uns zu den Schließfächern und teilte uns einem Guide zu, der uns durch die Wasserfälle führte.
Die Dunns River Falls rauschen aus 200 m Höhe über mächtige, terrassenartige Kalksteinblöcke hinunter bis zum Strand. Herrlich erfrischendes Süßwasser in tropischer Umgebung. Der Guide sprach kaum ein Wort mit uns, führte uns aber sicher durch die Wasserfälle. Man sieht oft nicht wohin man tritt, das Wasser schießt über die Steine und stellenweise wird Kies aufgewirbelt. Ein falscher Schritt und man steht bestenfalls nur bis zum Hals im Wasser. Jedenfalls hatten wir Spaß - Yaman! - und wurden ordentlich naß!
Kreisha vergewisserte sich, dass alle heil wieder oben angekommen waren und weiter ging's per Bus zum Bamboo Beach Club, einem privaten Strandabschnitt.
Kreisha zeigte uns die für uns reservierten Liegen und war sogleich mit den ersten Drinks unterwegs. Hier gilt die Regel, extra sagen, wenn es mal was ohne Rum sein soll.
Sie war pausenlos damit beschäftigt unsere kleine Gruppe zu versorgen. Es gab lokale Spezialitäten vom Grill, Lobster, Hähnchen, Spieße, Salate und irgendwas, das nach Algen schmeckte. Dazwischen Rum bis zum Abwinken.
Easter Monday - Yaman - auf der Rückfahrt standen wir jedenfalls ganz schön im Stau. Um 17.30 Uhr saßen wir noch im Bus, anstatt auf dem Schiff zu sein! Die Zollbehörde spielte auch hier mit, kam sogar zu uns in den Bus, ein kurzer Blick auf unsere Bordkarten und wir durften direkt zum Terminal fahren. Normalerweise muss man einzeln durch die Kontrolle. Wir hechteten an Bord und kurz nach uns wurde die Gangway hochgezogen und die AIDA legte ab. Das war knapp!
Kurz geduscht, einen Drink an der Bar und schon sind wir ins Theatrium, um die Show "Nayeli" anzuschauen. Schon die zweite Show, die Gustl mit mir anschaut! (Tanzkurse an Bord verweigert er beharrlich).
