02.04.2016

Georgetown / Grand Cayman

Grand Cayman ist die größte der drei Inseln, die die Inselgruppe der Cayman Islands bilden.

Die Hauptstadt der Kronkolonie ist Georgetown. Man spricht englisch und bezahlt mit dem Cayman Doller.


Die Planung:

Ankunft 08:00 Uhr

Das Schiff wird mitten in der Stadt anlegen, also schauen wir uns Georgetown auf eigene Faust an, aber Plan B, wir haben nun die Tour Stingray City dazu gebucht.

Abfahrt 16:00 Uhr


Den starken Wind auf See haben wir gut überstanden und wir konnten Georgetown bei besten Wetterbedingungen anlaufen. Jetzt ist es 07.30 Uhr und wir liegen auf Reede. Die AIDA-eigenen Tenderboote werden uns an Land bringen.

 

Die ersten Besucher der Insel, waren 1788 die Besatzungen von 10 britischen Handelsschiffen. König George III. von England war einst so dankbar darüber, dass die Inselbewohner sie retteten, dass er ihnen die Steuerfreiheit gewährte. Das ist heute noch so, wer auf den Cayman Islands lebt, zahlt keine Steuern!

Einmal an Land wurden wir per Bus zum Yachthafen gebracht und bestiegen ein Motorboot, das uns zu Stingray City brachte. Stingray heißt "Stachelrochen" und die "City" ist keine Stadt im eigentlichen Sinn, sondern eine Sandbank mitten im Meer! Kurz hinter dem Barrier Reef von Cayman gelegen, wo wir eigentlich schnorcheln wollten, was aber wegen starker Strömungen ausfiel. Aber unser Ausflug zu den Rochen hat uns mehr als entschädigt! Diese sind frei lebend, wurden von Fischern dort immer gefüttert und so kommen sie freiwillig zur Sandbank und mischen sich unter uns Touristen, die hier im brusthohen, kristallklaren und türkisfarbenen Wasser stehen.

Hier noch ein paar Bilder von unserem Fotografen an Bord, der behauptete, dass es 7 Jahre Glück bringt, wenn man einen Rochen küsst.

Dies war wirklich ein ganz besonderes Erlebnis, das man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte! Die Rochen waren friedlich, selbst als ich (Carola) aus Versehen auf einen gestiegen bin. Gustl ist mal abgetaucht und wurde genauestens von einem Rochen gemustert. Die Haut fühlt sich leicht glitschig auf der Oberseite an, die Unterseite dagegen war samtweich und fühlte sich auf unseren Rücken gut an. Trotzdem sollte man sich vor dem Stachel in Acht nehmen.

Nach einer halbstündigen Rückfahrt mit dem Boot, vorbei an eindrucksvollen Villen, stiegen wir wieder in den Bus und wurden zum 7-Mile-Beach gefahren, der zwar nur 5 Meilen lang ist, aber eben so heißt.

Hier wurden wir ungewöhnlich von Gockeln, Hennen und Leguanen begrüßt. Noch ein letztes Mal im türkisblauen Wasser der Karibik baden und entspannen. Als Gustl im Wasser war, war ein Gockel so frech und hat aus seinem Rumpunsch getrunken. Ich scheuchte ihn weg, aber er kam gleich wieder, anscheinend auch für einen Gockel ein köstliches Getränk. Tja, dann mussten eben beide, Gustl und Gockel darauf verzichten, habe den Drink konfisziert!

Ein bisschen Zeit blieb uns dann noch, wir sind in Georgetown rumgelaufen und haben unsere letzten Dollar ausgegeben.

Vor uns liegt die letzte Etappe, 210 Seemeilen bzw. 389 km bis Montego Bay.

Am Abend hieß es dann schon Koffer packen, diese mussten bis spätestens 4:00 Uhr morgens vor der Kabine stehen. Bei Ausschiffung wird das Gepäck dann sortiert nach Decks im Hafenterminal auf uns warten.